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Die Herren von Sinzenich

Die Herrschaft und die Herren von Sinzenich

Die Herren von Sinzenich

1284                 Ritter Wilhelm I von Roide zu Synzege ist als Herr dieser Herrschaft genannt, sein Wappen zeigt
                        ein silbernes Kreuz in rotem Felde.

1337 – 1394      seine Söhne Balduin und Wilhelm II von Rode zu Sintzig werden erwähnt.
1374                 Die Burg Sinzenich geht als Heiratsgabe der Schwester Sophia von Roide an Heinrich von Gertzen

                                                      
  
                            
                       (viergeteiltes Schild, erstes und drittes goldenes Viertel drei rote Vögel mit blauem Schnabel und
                         Füßen, zweites und viertes rotes Viertel mit silbernem Kreuz, Helm mit Vogel unter schwarzem
                         Schilfbusch zwischen zwei Büffelhörnern in Rot und Silber, Decke Rot und Gold)

1380                 Heinrich von Gertzen zu Sinzich wird durch Herzog Reinhard von Jülich mit Sinzenich belehnt.
vor 1407            Balduins Sohn Wilhelm III von Roide zu Sintzig ist Herr der Herrlichkeit Sinzenich
ab 1407             Wilhelm III Sohn Balduin überträgt die Herrlichkeit Sinzenich seinem Onkel Wilhelm II von Roide
                        zu Sinzich und dessen Sohn Jordan von Sinzich gen. Muyl
1434                 siegelt Jordan von Roide zu Sinzich als Herr von Sinzich und Heinrichs Sohn Wirich von Gertzen als
                        Herr von Gertzen
1458                  nach Jordans Tod kauft der Enkel des o. g. Heinrich von Gertzen, Hubert von Gertzen zu    
                        Sinzenich, die gesamte restliche Herrschaft Sinzenich und Glehn von der Erbengemeinschaft:
                        Gyse von Thorr, Wilhelm Quad mit Ehefrau Fye von Hemberg (Sophia von Hemmerich gen.
                        Bachems) und den Eheleuten Arnold von Efferen (wurde 1430 vom Domprobst mit einem Teil des
                        Gutes Lürich bei Kintzweiler belehnt, seine Mutter war wahrscheinlich eine von Kintzweiler) und
                        Elsgen.
1461                 Hubert heiratet 1461 Sophia von Nesselrode, Tochter des Wilhelm von Nesselrode und
                        der Margaretha von Merode-Frankenburg
1496                 der Sohn von Hubert von Gertzen zu Sinzenich und der Sophia von Nesselrode, Wilhelm wird mit
                        Sinzenich belehnt. Er ist verheiratet mit Beatrix von Merode-Rummen.
1535                 der jüngere Sohn Wilhelm II von Gertzen gen. Sintzich zu Sintzich wird mit Sinzenich belehnt,
                        (er ist 1511 – 1515 Amtmann zu Münstereifel, ab 1548 auch von Neuenahr, Euskirchen und
                        Tomberg.  Wilhelm war mit Anna von Nesselrode zu Stein, Tochter des Wilhelm von Nesselrode
                        und der Elisabeth Nyt von Birgel verheiratet.
1561                  ihr ältester Sohn Wilhelm III von Gertzen gen. Sintzich zu Sintzich  (+10.04.1598) wird belehnt.
                         Er heiratet als alleiniger Herr von Schloss und Herrlichkeit Sinzenich 1558 Agnes von Pallant zu
                         Flamersheim, Tochter des Gerhard von Pallant zu Flamersheim und der Johanna Crümmel von
                         Flamersheim.
1599                  deren Sohn Wilhelm IV wird mit Sinzenich belehnt
                         Er heiratet 1597 Margaretha Spies von Büllesheim zu Motzenborn und fällt 1607 im
                         Türkenkrieg.
1607                  sein Sohn Johann verzichtet auf die Herrschaft zu Sinzenich und bleibt bis zu seinem Tod 1629
                         kinderlos. An seiner Stelle wird sein Onkel Ritter Johann II Herr und ab 1637 Reichsfreiherr zu
                         Sinzenich, dessen drei Söhne früh starben.
1653                  1642 heiratet seine einzige Tochter Agnes Magdalena von Gertzen zu Sintzich den Arnold von
                           Elverfeld
zu Neuenhof und dieser wird 1653 mit der Herrlichkeit belehnt.

                                                             


1665                  sein Sohn Johan Sigismund von Elverfeld ist bis zu seinem Tod 1667 belehnt.
1667                  seine Tochter Anna Walburga von Elverfeld bringt Sinzenich als Erbin ihrem Ehemann dem
                         Freiherrn Johann Heinrich von Holtrop zu Irnich und Schaven (silbernes Schild mittleren
                         schwarzen Querbalken mit rotem Adler, auf dem Helm ein feuerspeiendes Drachenhaupt, silberne
                         rote und schwarze Decken)                      
                         
                                                           


1699                   wird zunächst der zweite Sohn Johann Balduin von Holtrop zu Irnich belehnt, aber nach dessen
                          Ernennung zum Domherrn zu Trier
1718                   wird sein Bruder Alexander Ferdinand Phillipp von Holtrop zu Irnich, Sinzenich und Schaven,
                          verheiratet mit Anna Adriana von Rossum zu Roesteren belehnt.
1744                   deren Sohn Johann Balduin von Holtrop-Irnich wird erhält Sinzenich.
1755                   Die Burg wird durch Erdbeben beschädigt und
1769                   stürzt die Burg ein.
1782                   Johann Balduin von Holtrop Irnich starb kinderlos und sein Bruder Karl Caspar von Holtrop beerbt
                          ihn und beendet 1788 den Wiederaufbau des Herrenhauses.
1789                   sein Neffe Ferdinand Ernst von Mosbach gen. Breidenbach zu Schaven und Wammern
                          erhält Sinzenich. ( Wappen: blutige Bärentatze mit goldenen Krallen auf silbernem Schild, auf
                          dem Helm blauer Fischkopf). Er war verheiratet mit Erbtochter Anna Adolphina Freiin von Hall zu
                          Ophoven und Pesch. Er wurde erster Bürgermeister von Sinzenich und sein Beigeordneter
                          Bürgermeister wurde Johann Jakob Nagelschmitz.

                                                    
                                                                      
                        
1824                   Nach dem Tode seines Vaters wird Clemens Wenzeslaus Carl Franz Freiherr von Mosbach gen.
                          Breidenbach letzter adeliger Besitzer der Burg Sinzenich und übernimmt 1833 die Patenschaft von
                          Friedrich Wilhelm Clemens Wenzeslaus Nagelschmitz, dem späteren Pächter der Burg
                          Niederweis. Dieser ist der Sohn seines Nachfolgers im Bürgermeisteramt Johann Jakob
                            Nagelschmitz.
1847 bis              der älterste Sohn dieses Johann Jakob Nagelschmitz, nämlich Franz Anton Nagelschmitz, pachtet
1855                   von der Erbengemeinschaft die von Breidenbachschen Hälfte der Burg Sinzenich (169 Morgen).
                             
                  



 
 
 
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